Als Sanitätshaus MUSS man in Facebook vertreten sein.

Diese Aussage höre ich (viel zu) häufig von Geschäftsführern. Ich frage dann gerne:
„Warum meinen Sie, dass Sie Facebook nutzen sollten?“ Antwort: „Das hat mir mein Sohn gesagt. Man MUSS da sein. Oder auf Instagram. Am besten beides.“

Bevor ich Ihnen schreibe, WIE Sie am besten Facebook nutzen, eine klare Aussage zu Facebook:
Facebook ist NICHT tot!
Immer wieder liest man, dass die Facebook-Zahlen „im freien Fall“ sind. „Nutzerzahlen dramatisch runtergehen“ oder „der Dino stirbt“.

Diese Aussagen mögen alle stimmen. Für das Sanitätshaus-Marketing ist allerdings folgende Aussage entscheidend:

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In Deutschland nutzen über 46% der über 60-Jährigen nutzen Facebook (Quelle: Social-Media-Atlas 2020). Das sind ca. 10.000.000 Menschen!

Das bedeutet: Fast jeder zweite aus der Hauptzielgruppe von Sanitätshäusern ist auf Facebook. Selbst wenn der Anteil weiterhin zurückgehen sollte, sind immer noch mehr als genug potentielle Kunden auf Facebook.
(Im Vergleich: Instagram hat wahrscheinlich „nur“ 500.000 Nutzer über 60)

Für das Sanitätshaus-Marketing sollte man demzufolge Facebook nutzen. Aber wie?

Nun, das primäre Ziel für Sanitätshäuser ist es, mit Facebook neue Kunden zu gewinnen. Das glauben sie durch ihre Unternehmensseite erreichen zu können.

Aber MÖCHTEN sich die Kunden mit Ihrem Sanitätshaus verlinken und Fan werden?

Schaut man sich die Zahlen an, ist es nur ein verschwindend geringer Anteil:

  1. Rahm: 1.600 Abonnenten
  2. Sanimed: 150 Abonnenten
  3. Kaphingst: 1.500 Abonnenten
  4. Allipi: 60 Abonnenten
  5. Kozcyba: 600 Abonennten

Das sind alles überregional tätige Sanitätshäuser mit einem großen Einzugsgebiet. Dennoch haben sie nur sehr wenige Abonnenten.

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Nur wenige Kunden liken eine Sanitätshaus-Seite oder abonnieren sie.

Das bedeutet nicht, dass sich die Unternehmensseite für diese Unternehmen per se nicht lohnt:

  • Sie bauen eine bessere Beziehung zu ihren Kunden auf.
  • Sie erleichtern die Kontaktaufnahme.
  • Sie steigern ihr Image.

Um nur einige Vorteile zu nennen.

Aber für die Neukundengewinnung bringt dieser Werbeansatz verhältnismäßig wenig. Insbesondere wenn man den Aufwand berücksichtigt, um die Facebook-Unternehmensseite aktuell zu halten.

Aber wie kann ich Facebook für das Sanitätshaus-Marketing nutzen?

Facebook bietet wie Google ein Werbenetzwerk an. Das heißt, jeder kann in Facebook Werbung schalten. Die einzige Voraussetzung ist, dass Sie eine Facebook-Unternehmensseite besitzen.

Hier ist der zentrale Unterschied zu einer Google-Werbeanzeige:

  • Google-Werbeanzeigen werden angezeigt, wenn ein bestimmter Suchbegriff eingegeben wird.
  • Facebook-Werbeanzeigen werden angezeigt, wenn der Suchende bestimmte Kriterien erfüllt.

Die Kriterien sind sehr vielfältig. Angefangen von Region, Geschlecht und Alter (diese Kriterien reichen für den Start) bis hin zu Hobbys und Interessen wie Gesundheit, Sport oder ähnliches.

Bei Google hat die Person bereits einen konkreten Bedarf. Sie benötigt beispielsweise Einlagen oder einen Badewannenlift und sucht im Internet danach.

Wenn Sie wissen möchten, wie sich das Suchvolumen nach Sanitätshausprodukten während Corona entwickelt hat, ist folgender Artikel interessant: Google Suchvolumen nach Sanitätshausprodukten während Corona

Bei Facebook sucht die Person nicht nach einem Produkt. Aber aufgrund der oben aufgeführten Kriterien ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie jetzt oder in naher Zukunft Bedarf an einem Badewannenlift, einem Rollator oder an Kompressionsstrümpfen hat.

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Wenn Sie Ihre Zielgruppe genau beschreiben können, ist Facebook der perfekte Ort, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen.

Genau das ist bei den meisten Sanitätshausprodukten der Fall.

Beweis: Denken Sie an Ihre Zielkunden für einen Rollator (beispielhaft für viele Reha-Produkte). Folgendes Profil wird passen:

  • Region: 10 km (oder mehr) um Ihre Filiale
  • Alter: 65+

Oder für Kompressionsstrümpfe:

  • Region: 10 km (oder mehr) um Ihre Filiale
  • Alter: 40+ (vielleicht auch früher)
  • (Interessen: Gesundheit)

Epithesen:

  • Region: 20 km (oder mehr) um Ihre Filiale
  • Alter: 40+ (vielleicht auch früher)
  • Interessen: Brustkrebs (ja, sogar danach kann man filtern!)

Wie Sie erkennen, können Sie über Facebook sehr zielgerichtet Werbung schalten, um neue Kunden zu gewinnen.

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Fazit Facebook für Sanitätshäuser

Investieren Sie Ihre Zeit nicht in Ihre Facebook-Unternehmensseiten sondern nutzen Sie lieber die Facebook-Werbeanzeigen. Damit gewinnen Sie schnell neue Kunden.

Manuel Krause, Geschäftsführer
Manuel Krause ist der Kopf vor und hinter der Systemic Marketing GmbH. Er brennt für alle Marketingthemen und ist immer vorne mit dabei wenn es um Prozessoptimierungen geht.
Er ist bekannt für seinen systematischen Ansatz und für das Aufzeigen von Umsatzmöglichkeiten für die Hilfsmittelbranche.

Tel.: 0711 400 4787 1
E-Mail: manuel.krause@hilfsmittel-marketing.de